B. Kaack, M. Schröder


Verhaltenstherapie 

Die Verhaltenstherapie ist von allen Psychotherapien die am gründlichsten erforschte und hat dabei ihre Wirksamkeit vor allem bei Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen bewiesen. Der große Vorteil der Methode ist, dass in relativ kurzer Zeit sichtbare Erfolge erzielt werden können.

Die Verhaltenstherapie gründet sich auf den Erkenntnissen der Lernforschung. Hierbei geht sie davon aus, dass menschliches Verhalten nicht angeboren, sondern erlernt wurde und somit auch wieder verlernt bzw. positiv korrigiert werden kann. Dies gilt für Gedanken genauso wie für Gefühle oder körperliche Reaktionen. So wie Menschen im Laufe ihres Lebens viele nützliche und notwendige Dinge erlernen, so können auch ungünstige Verhaltensweisen/Gedanken/Gefühle erlernt werden, die das Leben der Betroffenen erheblich einschränken.

Die Verhaltenstherapie zeigt auch, dass jeder Mensch jederzeit eigenverantwortlich in der Lage ist, sein Denken, sein Verhalten und damit sein Leben zum Besseren zu wenden. Und das ist doch wirklich eine gute Nachricht!

Bewährt hat sich diese Form der Psychotherapie zur Behandlung von Ängsten und Depressionen, für Selbstsicherheits– und Selbstkontrolltrainings, zur Entwicklung von Stressbewältigungsstrategien etc.